Der Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Kinder (HAWIK) ist ein standardisierter Test zur Erfassung der intellektuellen Fähigkeiten von Kindern im Alter von 6 bis 16 Jahren. Der Test wurde in Hamburg in den 1980er Jahren entwickelt und wird seitdem regelmäßig überarbeitet und aktualisiert.
Der HAWIK besteht aus verschiedenen Untertests, die unterschiedliche kognitive Fähigkeiten messen. Dazu gehören unter anderem Verbalteil (Vokabular, Sprachverständnis), Wahrnehmungsteil (Mustererkennung, räumliches Vorstellungsvermögen) und Arbeitsgedächtnisteil (Merkfähigkeit, logisches Denken).
Der Test wird einzeln durchgeführt und von speziell geschultem Personal administriert und ausgewertet. Die Ergebnisse werden in verschiedenen Skalen ausgedrückt, darunter der Gesamt-IQ-Wert, der Untertestscores und der Entwicklungsquotient.
Der HAWIK kann für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, wie beispielsweise zur Identifizierung von Begabungen, zur Erfassung von Entwicklungsverzögerungen oder zur Auswahl von Schülern für spezielle Förderprogramme. Er wird sowohl in schulischen als auch in klinischen Kontexten verwendet.
Es ist wichtig anzumerken, dass der HAWIK nicht als alleinige Maßnahme zur Beurteilung der Intelligenz eines Kindes betrachtet werden sollte. Es sollten immer andere Faktoren wie Beobachtungen, Leistungen in anderen Bereichen und individuelle Merkmale berücksichtigt werden, um ein umfassendes Bild der Fähigkeiten eines Kindes zu erhalten.
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